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3D-Ultraschall-Bilder

Baby:Boo – ausgedruckte 3D-Ultraschall-Bilder des ungeborenen Babys

Die ersten Herztöne hören, das erste Ultraschallbild erkunden, den ersten richtigen Tritt von innen gegen die Bauchdecke spüren.

All das übertrumpft Katie Kermode (32) mit ihrem 3D und 4D Baby Scanstudio im britischen Lancashire. Sie gewährt Ihnen nicht nur einen Blick in den Mutterleib, sondern gibt Ihnen die Möglichkeit, quasi hineinzugreifen, das Ungeborene herauszunehmen und es in Händen zu halten. 3D-Druck macht es möglich.

Ultraschall in 3D
Ultraschall in 3D, auch “Babyfernsehen” genannt, wird durch Baby:Boo noch greifbarer.

Der Weg vom Ultraschallbild zum naturgetreuen 3D-Modell

Zunächst entscheiden Sie sich je nach Schwangerschaftswoche, für den für Sie passenden Scan-Typ. Dabei haben Sie die Wahl zwischen einem 2D-, 3D- und 4D-Scan. Während der Ultraschallshow werden einzelne Aufnahmen des Kindes gemacht, um sie anschließend in ein 360°-Format umzuwandeln.
Mithilfe moderner HD Live Technologie, inklusive 3D-Drucker, macht Baby:Boo Ihre Ultraschallaufnahme in Form eines 3D-Drucks greifbar. Nach dem Prinzip des herkömmlichen Tintenstrahldruckers wird nun statt Tinte, Kunststoff Schicht für Schicht übereinander aufgetragen. Diese Schichten werden durch den Drucker verschmelzt, wobei ein dreidimensionales Objekt entsteht. Und schon halten Sie die lebensechte Nachbildung Ihres noch ungeborenen Babys in Händen. Speziell für sehbehinderte Menschen ist dies eine einmalige Chance ihr erstes Ultraschallbild zu ertasten.

Der richtige Zeitpunkt zur Erstellung einer 3D-Nachbildung

Von der 7. bis 15. Woche kommen nur 2D-Scans für den Druck infrage. 3D- und 4D-Scans empfehlen sich frühestens ab der 16. Woche. Da während dieses Zeitraums alle Merkmale gut ausgeprägt sind, um das Verhalten des Sprösslings in einer Skulptur festzuhalten. Die Bewegungen des Kindes, sowie Gähnen und Daumenlutschen, sind auf dem Bildschirm gut erkennbar.

Baby:Boo macht daraus ein innovatives Erlebnis für die ganze Familie. Bis zu 5 Gäste, der werdenden Eltern, können im Ultraschallraum platz nehmen und die kleinen Besonderheiten des Nachwuchses live mitverfolgen. Ab der 28. Woche kann nur noch der Babykopf modelliert werden. Da Ihr Kind mittlerweile zu groß für einen Gesamtdruck ist. Um einen Termin in der gewählten Schwangerschaftswoche zu bekommen, empfiehlt sich eine Buchung 4 Wochen im Voraus.

Baby:Boo – 3D and 4D Pregnancy Scans (engl.)

Angebotspalette von Baby:Boo – das kostet der Spaß

Baby:Boo bietet die 3D-Baby-Nachbildung in einer Box oder einem speziell dafür konstruierten Rahmen an. Die Kosten belaufen sich auf rund 200 EUR. Zusätzlich wird ein Komplettpaket angeboten. Dieses beinhaltet eine DVD des Scans, Schlüsselanhänger, einen Kühlschrankmagneten und einiges mehr. Weitere Extras liegen preislich zwischen 5 EUR und 34 EUR.

Vorgeschichte und Zukunftsaussichten

Nach zwei Fehlgeburten, gründete Katie Kermode die Firma Baby:Boo. Am 19. September 2013 öffneten sich dessen Tore im Nordwesten Englands. Inzwischen ist sie Mutter zweier Kinder. Unterstützt wird diese durch ein Team aus Hebammen, Beratern und Röntgenassistenten. Angesichts großer Nachfrage sind die Expansionspläne von Baby:Boo in vollem Gange.
Katie zeigt, dass der 3D-Druck nicht nur zur Produktion von Handyhüllen, Spielwaren und Ersatzteilen verwendbar ist, sondern Ihnen einen exklusiven Einblick in die Entwicklung Ihres Schützlings eröffnet. Vorreiter dieser Technologie sind zudem die USA und Japan. In Deutschland ist es möglich, ein 3D-Modell Ihres ungeborenen Babys zu erstellen. Jedoch nur als Gips- und Glasgravur seines Gesichtes.

 

Bilder:
Titelbild – Skitterphoto / Pixabay.com
Ultraschall – PublicDomainPictures / Pixabay.com

About Peggy

Mein Name ist Peggy und ich bin Mutter eines Sohnes. Gerne freue ich mich über einen Erfahrungsaustausch mit anderen Mamas über fast alle Themen rund um Baby und Kind. Noch mehr über mich findest du auf meinem Google+ Profil

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