Das Baby ist unterwegs, und die Eltern sind schon Monate vor der Geburt mit der Anschaffung der Baby-Erstausstattung beschäftigt. Zu den wichtigsten Dingen gehört dabei natürlich der Kinderwagen.
Doch die Auswahl an Modellen auf dem Markt ist riesengroß, beim ersten Kind blickt man deshalb fast gar nicht mehr durch, da man Vor- und Nachteile noch nicht wirklich abwägen kann. Es empfiehlt sich also vor dem Kauf ein paar Kinderwagen Testberichte zu lesen.
Es gibt verschiedene Varianten in allen möglichen Preisklassen. Doch es zählt in diesem Fall nicht nur der persönliche Geschmack, denn auch Sicherheit und einfaches Handling müssen gewährleistet sein.
Außerdem legen viele Eltern Wert darauf, dass sie Sachen fürs Baby möglichst lange nutzen können. Nachfolgend also eine kleine Entscheidungshilfe von unserer Redaktion. Letztendlich hat jede Variante Pro und Contra, Eltern müssen selbst entscheiden, wo ihre Prioritäten liegen.
Der Erstlingswagen
Wie es der Name schon vermuten lässt, sind diese Kinderwägen nur für die Nutzung in den ersten Monaten konzipiert. Sie sind komplett auf die Bedürfnisse eines Neugeborenen angepasst, sitzend kann das Baby später nicht mehr darin spazieren gefahren werden. Der Erstlingswagen ist für die ersten Monate natürlich das Optimum für den neuen Erdenbürger, denn die Liegefläche ist sehr weich und komfortabel. Allerdings wird das Baby etwa ab dem 9./10. Lebensmonat sitzen, und dann möchte es auch so durch die Gegend gefahren werden, damit es mehr sehen kann. Somit ist die Nutzungsdauer eines solchen Kinderwagens stark beschränkt.
Der Kombi-Kinderwagen
Ganz anders sieht es da schon mit einem Kombi-Kinderwagen, der sogar bis zum Kindergartenalter genutzt werden kann. Diese Modelle vereinen quasi zwei Kinderwägen miteinander, denn in den ersten Lebensmonaten kann das Baby darin liegen. Später wird das Transportmittel dann ganz einfach zum Buggy umgebaut, und das Kind kann die Welt im Sitzen erkunden. Somit kann man sich den späteren Kauf eines anderen Kinderwagens sparen. Allerdings hat diese Variante dafür auch ihren Preis. Außerdem bringt seine Wandelfähigkeit auch ein recht hohes Gewicht mit sich, so dass der Transport des Wagens, zum Beispiel im Auto, gerade für Frauen nicht immer einfach ist.
Der Sportwagen
Gerade aktive Eltern möchten irgendwann einen
Sportwagen, auch als Jogger bezeichnet, für ihren Nachwuchs haben. Diese Kinderwägen mit drei Rädern sind besonders wendig und ermöglichen ein gutes Manövrieren. Dank der integrierten Handbremse, kann Mama sich auch ruhig auf Inlineskates stellen, um den Kinderwagen zu chauffieren. Diese Variante eignet sich jedoch nur für Babys, die bereits sitzen können. Es gibt zwar Modelle, bei denen man eine Tragetasche aufsetzen kann. Doch da der Kinderwagen nur drei Räder hat, ist er auch nicht so stabil und kippsicher wie andere, bei einem Neugeborenen könnte also die Sicherheit durchaus leiden.
Der Buggy
Gerade für etwas größere Babys und auch Kleinkinder bietet sich
der Buggy oder Shopper sehr gut an. Diese Modelle sind prima für den Einkauf oder Ausflüge, denn sie sind sehr leicht und flexibel. Mit wenigen Handgriffen lassen sie sich zusammenfalten, dann kann man sie platzsparend im Kofferraum verstauen. Außerdem haben die meisten Buggys unter dem Sitz ein Netz für viel Stauraum. Für den Transport in einem Buggy muss das Kind auf jeden Fall ganz sicher sitzen können, er ist deshalb am besten für Kinder zwischen 12 Monaten und 3 Jahren geeignet.
Bilder:
Titelbild – Urheberrecht: ababaka / 123RF Stockfoto
Erstlingswagen – Urheberrecht: ljupco / 123RF Stockfoto
Kombikinderwagen – Urheberrecht: ljupco / 123RF Stockfoto
Sportwagen – Urheberrecht: flashon / 123RF Stockfoto
Buggy – Urheberrecht: reana / 123RF Stockfoto