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Hacker-Angriff auf Babyphone

Viele Eltern haben ein Babyphone im Zimmer ihres Kindes stehen, um den Schlaf ihres Lieblinges zu kontrollieren. Das Babyphone piept, wenn das Kind nicht mehr schläft. Somit werden die Eltern alarmiert und sie können sofort nach ihrem Kind schauen. Es gibt sogar Modelle, die eine integrierte Kamera besitzen, sodass die Eltern ihrem Kind beim Schlafen sogar zusehen können. Doch genau so ein Modell sorgte bei einem jungen Elternpaar in den USA für einen großen Schockmoment. Die Eltern nutzten ein Babyphone mit Kamera. Kurz vor Mitternacht hört die Mutter eine fremde Stimme eines Mannes, welche ihre Tochter Emma (10 Monate) anschreit. Sie sieht, wie die Kamera von alleine gesteuert wird.

Die ganze Geschichte

In Cincinatti in den USA ist es kurz vor zwölf Uhr in der Nacht. Heather Schreck liegt in ihrem Bett. Neben ihr befindet sich ihr Handy. Mit diesem steuert sie die Kamera des Babyphones im Kinderzimmer von ihrer Tochter Emma, um zu sehen, dass alles in Ordnung ist. Völlig durcheinander schaut die junge Mutter auf ihr Handy, nachdem sie eine fremde Stimme gehört haben will. Als sie auf den Display schaut, erkennt sie ihre Tochter. Jedoch war das nicht alles. Sie bemerkte, dass sich die Kamera bewegt, obwohl sie diese nicht steuerte. Als sie das bemerkte, hörte sie wieder die fremde Stimme. Der Unbekannte sagt immer wieder “”Wach auf, Baby. Wach auf, Baby.”. Kurz darauf schreit er Emma sogar an, damit sie aufwacht. Die Mutter weckt den Vater. Dieser geht sofort in das Kinderzimmer seiner Tochter, um nach dem Rechten zu sehen. Als er das Kinderzimmer betritt, dreht sich die Kamera in seine Richtung. Der Fremde brüllt den Mann mit bösen Beschimpfungen an. Herr Schreck schaltet die Kamera sofort aus. Ihm wird bewusst, dass jemand die Kamera gehackt hat. Die Eltern waren schockiert und fühlten sich verletzt und hilflos in dieser Situation. Den ganzen Artikel lesen Sie hier.

Alle Geräte mit Internetzugang stellen eine Gefahr dar

Babyphone
Bildquellenangabe: ©Albrecht E. Arnold / pixelio.de
Es wird von Experten gewarnt, zu leichtfertig mit solchen IP-Kameras umzugehen. Diese Kameras können Signale aufnehmen und sie an ein Netzwerk leiten. Viele der Geräte haben einen Passwort-Schutz. Jedoch reicht dieser nicht aus, wenn das Passwort nicht sicher ist. Bei unzureichender Sicherung vom Gerät haben es Hacker relativ einfach. Jedes Gerät, welches internetfähig ist, kann gehackt und missbraucht werden. Hacker mit ausreichender Erfahrung wissen, dass sie durch solche Zugriffe die ID der Anderen stehlen können.

Sie können für mehr Sicherheit sorgen

Wenn Sie Ihr Baby mit einer Kamera überwachen möchten, sollten Sie einige Sachen beachten:

Ändern Sie in regelmäßigen Abständen die Passwörter von der Kamera und W-Lan. Hierbei sollten Sie zwei unterschiedliche Passwörter verwenden, um besser geschützt zu sein. Außerdem wird empfohlen, dass Sie die Website des Herstellers immer wieder auf neue Updates überprüfen, da diese bei solchen Kameras nicht automatisch installiert werden. Im Fall der Familie Schreck wurde die Foscam Kamera benutzt. Diese war im Vorfeld bereits bekannt dafür, dass sie relativ fehleranfällig ist. Der Hersteller hatte aber ein Update zur Verfügung gestellt. Das wussten die Eltern der kleinen Emma jedoch nicht. Sie wollen in Zukunft alle Sicherheitsmaßnahmen berücksichtigen.

About Peggy

Mein Name ist Peggy und ich bin Mutter eines Sohnes. Gerne freue ich mich über einen Erfahrungsaustausch mit anderen Mamas über fast alle Themen rund um Baby und Kind. Noch mehr über mich findest du auf meinem Google+ Profil

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