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Babybrei – Rezepte zum selber machen

Einen Babybrei selber zu machen, bedeutet viel Aufwand, der sich dennoch lohnt. Das Gute daran ist, Sie wissen genau, was sich für Zutaten und Inhaltsstoffe in dem Brei befinden. Mit den Rezepten hier, geht es ganz leicht.

Die ersten Monate

  • Den ersten Brei bekommt jedes Baby zwischen dem 5. und dem 6. Lebensmonat. Die Babys erleben ein völlig neues Geschmackserlebnis und das Immunsystem ist bereit, für eine neue Herausforderung.
  • Die Milchmahlzeiten sollten schrittweise abwechselnd mit Breimahlzeiten abgelöst werden.
  • Bei dem aller ersten Brei eines Babys, besteht die Kombination meist aus Gemüse, Fleisch und Kartoffeln.
  • Nach einiger Zeit sollte sich das Kleine an die Mahlzeiten mit dem Löffel gewöhnt haben.
  • Etwa nach einem Monat sollte die zweite Milchmahlzeit durch die Breimahlzeit ersetzt werden.
  • Vier Wochen später wird dann die dritte Breimahlzeit eingeführt.
  • Die übrigen Mahlzeiten bleiben weiterhin Milchmahlzeiten oder eine spezielle Säuglingsmilch.

Durch die Mischung der verschiedenen Breisorten und den Milchmahlzeiten wird eine gute Basis, für eine ausgewogene Ernährung geschaffen. Es werden alle wichtigen Nährstoffe geliefert. Die meisten Mütter haben Sorge, denn sie wissen meistens nicht, welche Inhaltsstoffe sich in den industriell hergestellten Breisorten befinden.

Ernährung ab dem zweiten Lebensjahr

Im zweiten Lebensjahr braucht jedes Baby mehr Eisen. Um diesen Voraussetzungen nachzugehen, sollten Sie die Ernährung Ihres Kindes durch Fleisch wie Rind, Schwein oder Lamm ergänzen. Das Fleisch sollte regelmäßig in den Breimahlzeiten enthalten sein. Helles Fleisch enthält weniger Eisen, als dunkles Fleisch. Als angemessene Abwechslung bietet sich auch Kalb und Geflügel an. Zuhause lässt sich das frisch zubereitete Fleisch pürieren. Solange das Fleisch nicht gepökelt oder geräuchert ist, darf es auch ruhig von dem Familienessen verwendet werden. Vermieden werden sollte bei kleinen Kindern besonders rohes Fleisch, denn dort könnten sich im schlimmsten Fall Krankheitskeime befinden. Das kleingeschnittene Fleisch sollte vor dem Verzehr ganze zehn Minuten gekocht und durchgegart werden. Lachs bietet ebenso eine gute Alternative und enthält für das Baby wichtige Fettsäuren.

Bildquellenangabe: ©Helene Souza / pixelio.de

Die besten Rezepte zum Selber machen

Der Gemüse-Fleisch-Kartoffel-Brei

Für die Zutaten werden 20 bis 30 Gramm mageres Fleisch (Geflügel, Rind, Lamm oder Schwein), 100 Gramm Gemüse ( Blumenkohl, Karotten, Zucchini oder Broccoli), 50 Gramm Kartoffeln, 20 Milliliter Vitamin C haltiger Obstsaft, 8 bis 10 Milliliter Pflanzenöl benötigt.
Das Fleisch sollte in wenig Wasser weich gekocht werden, danach klein geschnitten und anschließend püriert werden. Bei dem Gemüse ist es wichtig das es gut gewaschen wird, auch dies kleinschneiden und zusammen mit zerkleinerten oder geschälten Kartoffeln in Wasser oder auch in einer Fleischbrühe dünsten lassen. Nun wird das pürierte Fleisch hinzu gegeben, anschließend das ganze noch einmal aufkochen. Als letztes wird der Obstsaft hinzu gegeben und nochmal püriert. Darunter wird dann das Pflanzenöl gemischt. In diesem Brei befindet sich viel Eisen, essentielle Fettsäuren, Zink und viele gesunde Vitamine.

Milch-Getreide-Brei

Für den Milch-Getreide-Brei werden 200 Milliliter Vollmilch oder auch Säuglingsmilch, 20 Gramm Vollkorn Getreideflocken, 20 Milliliter Obstpüree oder Obstsaft gebraucht.
Die Zubereitung ist ganz einfach. Die Getreideflocken aus Vollkorn werden in der Säuglings- oder Vollmilch aufgekocht. Falls Säuglingsmilch für den Brei verwendet wird, sollte das Getreide in heißem Wasser aufgekocht werden. Die gewohnte Menge an Säuglingsmilchpulver wird nach dem abkühlen eingerührt. Dann wird der Obstsaft oder das Obstpüree unter gerührt. Hier wird das Kind vor allem mit sehr wichtigen Vitaminen der Gruppe B und starken Mineralstoffen versorgt.

Getreide-Obst-Brei

Die Zutaten beinhalten 20 Gramm Vollkorn Getreide (Grieß oder Haferflocken), 90 Milliliter Wasser, 100 Gramm Obstsaft oder Obstpüree und 5 Milliliter Pflanzenöl.
Zuerst werden die Haferflocken in heißem Wasser aufgekocht. Danach wird der Saft oder das Obstpüree dazu gegeben. Zum Schluss wird das Pflanzenöl in den Brei gerührt.
In diesem Brei wird keine Milch verwendet. Daher ist er eiweißarm und muss auf die anderen Breimahlzeiten abgestimmt werden. Das garantiert eine optimale zufuhr von Eisen für das Baby.

Gemüse-Kartoffel-Getreide-Brei

Hierfür brauchen Sie 100 Gramm Gemüse, 50 Gramm Kartoffeln, 10 Gramm Haferflocken, 20 Milliliter Wasser, 30 Milliliter Orangensaft und 8 Milliliter Pflanzenöl.
Bei der Zubereitung muss das Gemüse gut geputzt und kleingeschnitten werden. Die Kartoffeln werden geschält und anschließend mit dem restlichen Gemüse in wenig Wasser gedünstet. Anschließend werden die Haferflocken hinzugefügt und mit Wasser und dem Orangensaft püriert. Zuletzt wird das Pflanzenöl in den heißen Brei gerührt.

Bildquelle: PublicDomainPictures / Pixabay.com

Das ist während der Zubereitung zu beachten

  1. Bei der Zubereitung sollten Sie stets darauf achten, das die Küchengeräte sauber sind.
  2. Der frisch zubereitete Brei sollte innerhalb eines Tages verzehrt werden.
  3. Wenn Sie eine größere Portion zubereitet haben, können Sie den Rest einfrieren und am nächsten Tag verzehren. Dazu können Gefrierdosen und Gläschen verwendet werden, welche zuvor mit heißem Wasser ausgespült wurden.
  4. Um mögliche Keime zu verhindern, frieren Sie den Brei sofort nach dem Abkühlen ein. Bei einer Temperatur von -18 Grad ist der frische Brei bis zu zwei Monaten haltbar.
  5. Die Mikrowelle sollte zum Auftauen des Breis vermieden werden, besser eignet sich ein warmes Wasserbad.
  6. Bevor Sie ihr Baby mit dem Brei füttern, sollten Sie diesen umrühren und die Temperatur testen, um zu verhindern, das sich Ihr Kind daran verbrennt.
  7. Einmal aufgetaut und angewärmt, darf der Brei nicht mehr eingefroren werden.

Hier findet Ihr noch ein Video zu Babybrei Zubereitung:

About Peggy

Mein Name ist Peggy und ich bin Mutter eines Sohnes. Gerne freue ich mich über einen Erfahrungsaustausch mit anderen Mamas über fast alle Themen rund um Baby und Kind. Noch mehr über mich findest du auf meinem Google+ Profil

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