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Der Traum vom Durchschlafen

Für fast alle jungen Eltern ist der Nachtschlaf ihres Babys Thema Nummer eins. Während die einen ihren kleinen Liebling durch fast stündliches Stillen beruhigen, stolpern die anderen die halbe Nacht lang mit dem Kind auf dem Arm durch die Wohnung oder drehen gar mit dem Auto ihre Runden. Das mitleidige Lächeln der wenigen Glücklichen, deren Baby schon mit wenigen Wochen sechs Stunden am Stück oder mehr schläft, verstärkt die Sehnsucht nach einer erholsamen Nachtruhe und nach dem heiligen Gral aller Eltern: Dem Durchschlafen.

Laut einer repräsentativen Befragung des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Zeitschrift Eltern zum „Schlafverhalten von kleinen Kindern“ (c1.eltern.de/pdf/eltern-studie_schlafverhalten.pdf) sind durchschlafende Babys jedoch eher selten. Im Alter von null bis sechs Monaten wachen 86 Prozent der Kinder mindestens einmal in der Nacht auf. Mit zunehmendem Alter steigt allerdings der Anteil der Kinder, die durchschlafen: Zwischen einem und anderthalb Jahren liegt er schon bei 38 Prozent.

Baby Durchschlafen
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Hoffnungsträger Abendbrei: Ein volles Bäuchlein für ruhigeren Schlaf

Baby Schlaf
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Viele Eltern unruhiger Schläfer warten sehnsüchtig darauf, ihrem Baby abends Brei füttern zu können. Da der Brei kalorienreicher ist als Muttermilch und langsamer verdaut wird, besteht die Hoffnung, dass er kleine Nachteulen länger satt macht und sie dadurch besser zu Ruhe kommen. Eine Garantie für ruhige Nächte ist der Abendbrei natürlich nicht, denn neben dem nächtlichen Appetit gibt es zahlreiche weitere Gründe, die einen Säugling am Durchschlafen hindern können.

Doch satt und zufrieden zu sein, ist auf jeden Fall schon einmal eine gute Grundlage. Wichtig ist dabei natürlich, dass der Brei gut verträglich ist und die Verdauung nicht belastet – sonst kann er zu Blähungen oder Verstopfung führen, wodurch das Baby beim Schlafen gestört und genau das Gegenteil des gewünschten Effekts erzielt wird. Gut eignet sich beispielsweise ein Grießbrei mit Früchten, der ganz einfach selbst zubereitet werden kann.

Wann kann es mit dem Abendbrei losgehen?

Die Frage, wann mit der Einführung der Beikost begonnen werden sollte, ist heiß umstritten. Die Nationale Stillkommission am Bundesinstitut für Risikobewertung (www.bfr.bund.de/cm/343/stilldauer.pdf) empfiehlt unter Berücksichtigung der Stellungnahmen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Weltgesundheitsversammlung (WHA), frühestens zum Beginn des fünften und spätestens zum Beginn des siebten Lebensmonats Beikost zu geben, was übrigens nicht das gleichzeitige Abstillen, sondern lediglich eine allmähliche Verminderung der Milchmahlzeiten bedeutet.

  • In der Regel wird mit der mittäglichen Gabe von Gemüse begonnen, das nach und nach mit Kartoffeln und Fleisch zu einer vollwertigen Mahlzeit ergänzt wird. Nach der erfolgreichen Einführung des Mittagsbreis wird meist als zweite Mahlzeit der Abendbrei angeboten, im dritten Schritt folgt dann ein Getreide-Obst-Brei am Nachmittag.

About Peggy

Mein Name ist Peggy und ich bin Mutter eines Sohnes. Gerne freue ich mich über einen Erfahrungsaustausch mit anderen Mamas über fast alle Themen rund um Baby und Kind. Noch mehr über mich findest du auf meinem Google+ Profil

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