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Baby woanders schlafen lassen

Ihr Baby übernachtet außerhalb

Das Baby allein irgendwo übernachten zu lassen ist nicht alltäglich und eine enorme Verantwortung für die Leiheltern. Selbst wenn es sich um direkte Verwandte handeln sollte, ist die Aufgabe eine sehr große. Nach einigen Monaten des gestörten Schlafes und der vom Baby gesteuerten Wachzeiten, ist ein Abend gemeinsamer Aktivitäten mit einer anschließenden Packung Schlaf allerdings auch ein absoluter Glückszustand.

Baby schlaft woandersWir haben für dieses Vorhaben ein paar Tipps aufgestellt, wie Sie für ihr Baby optimal vorsorgen können und auch sich selbst etwa beruhigen.

Das Baby schläft woanders

Wer eine entspannende Nacht zu zweit wirklich braucht oder aufgrund von beruflichen Verpflichtungen oder anderen Konstellationen eine Nacht auf das Baby verzichten muss, sollte sich klar werden, dass es etwas anderes ist, einen Babysitter zu Hause zu haben und innerhalb kürzester Zeit wieder beim Baby sein zu können, wenn es sein muss. Sie sollten ihr Baby so wenige Nächte wie möglich woanders schlafen lassen, das ist auch das beste für das eigenen Nervenkostüm.

Wer wacht über das Baby

Wählen Sie nur Personen aus, denen Sie wie sich selbst vertrauen. Die eigenen Eltern oder wirklich lange Freunde mit eigenen Babys kommen infrage. Gehen Sie auf Nummer sicher und wählen Sie nur Personen aus, die ihnen wirklich sehr nahe stehen und die auch schon Erfahrungen mit einem oder mehreren Babys und speziell mit ihrem Kind gemacht haben. Am Einfachsten ist es, wenn die oder der Kleine in der Familie bleibt.

Sich dem Risiko bewusst sein

Man soll im Leben nicht vom schlimmsten Fall ausgehen. Wenn etwas passiert während ihr Baby irgendwo übernachtet, werden Sie die Gastgeber immer mit dem Vorfall verbinden, so viel steht fest. Ihr Baby wird am Ende vermutlich genau so ruhig schlafen, wie im eignen Bettchen, doch ein Fünkchen Ungewissheit ist immer mit von der Partie. Bevor Sie selbst noch weniger oder unruhiger schlafen könne, weil Sie voller Sorge um ihren Nachwuchs sind, sollten Sie die Gasteltern gelegentlich telefonisch kontaktieren oder ihr Baby per Webcam “überwachen”.

Das muss mit

Wenn Sie sich sicher sind, dass Sie ihr Baby lieber nicht doch mit zum Termin nehmen, gilt es das Wichtigste für die Gasteltern vorzubereiten. Es gilt ein Umfeld zu schaffen, welches an das zu Hause erinnert, um auch ihrem Kind Sicherheit zu geben.

Süße Träume für das Baby

Ein gutes Reisebett ist eine Grundvoraussetzung für die Nacht woanders. Um es den Kleinen zu erleichtern, ist es angebracht ein Probeschlafen in den eigenen vier Wänden durchzuführen. Auch ihr Baby hat es leichter, wenn Sie mit dabei sind. Somit gewöhnt es sich an den neuen Schlafplatz und nimmt ihn nicht als fremd war, wenn er bei den Gasteltern steht. Verwenden Sie Decken, die ein wenig nach Zuhause riechen oder welche, die schon eine Nacht in Verwendung waren. Ein möglichst gewohntes Umfeld erleichtern das Einschlafen und sorgt für einen angenehmeren Schlaf.

Hygiene, Kleidung, Nahrung

Alle Hygieneartikel sind gut ausreichend mitzuführen. Ob Windeln, Tücher, Puder, Öle oder Ersatzkleidung, gehen Sie davon aus, dass alles passieren kann und planen Sie großzügig. Wenn Sie von jedem Artikel so viel einpacken, wie für zwei Nächte, wird es definitiv genügen. Wenn die Gasteltern spät Abends noch einmal Windeln oder Tücher kaufen müssen, werden diese nicht begeistert sein. Sollten Sie ihr Baby noch stillen, pumpen Sie genug Milch für den Aufenthalt ab, dass das Baby die gewohnte Nahrung bekommt und nicht plötzlich auf dubiose Ersatzprodukte ausweichen muss. Alles soll so sein, wie eine Nacht zu Hause.

Sicherheit
Stellen Sie sicher, dass sie jederzeit wieder eine Möglichkeit haben, zu ihrem Baby zu kommen. Telefonieren Sie mit den Gasteltern und gehen Sie sicher, dass ihr Baby ruhig schläft. Ein Babyphone ist auch für Gasteltern verpflichtend, sollte also unbedingt mitgebracht werden. Sollte ihr Baby Medikamente benötigen, müssen nicht nur die Medikamente mit ins Gepäck, die Gasteltern müssen auch wissen, wie diese verabreicht werden und sollten im Idealfall schon mal in Ihrer Anwesenheit geübt haben.
Übernachten bei Oma
Bevor dein Kind beim Oma und Opa schläft, sollte es sich an längere Aufenthalte gewöhnen.

Probeschlafen ist sinnvoll

Nicht nur die Vertrautheit zwischen dem Baby und den Gasteltern ist wichtig. Auch der Ort an dem das Baby schläft sollte schon etwas vertraut sein. Sie können die Nacht außerhalb simulieren, indem Sie einfach gemeinsam mit ihrem Kind eine Nacht in der anderen Bleibe verbringen. Somit gewöhnt sich das Baby an das Umfeld wenn Sie in der Nähe sind und Sie können sich vergewissern, dass es im Bett und an dem Ort überhaupt schlafen kann.

Bilder:
Titelbild – Urheberrecht: hannamariah / 123RF Stockfoto
Baby schläft – Urheberrecht: ogolne / 123RF Stockfoto
Baby schläft bei Oma – Urheberrecht: martinan / 123RF Stockfoto

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