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Schlafrytmus für Baby
Foto: PublicDomainPictures / pixabay

Schlaf Kindchen, schlaf – So gewöhnt man das Baby an einen Rhythmus

Schlafrytmus für Baby
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Für eine gute Entwicklung Ihres Kindes benötigen Babys noch sehr viel Schlaf. Eine Gewohnheit, die bereits im Bauch der Mutter begonnen hat, denn auch im Mutterleib schläft das Kind die meiste Zeit. Doch auch nach der Geburt können Sie beobachten, wie Ihr Baby jederzeit einschlafen und überall einschlafen kann. Schließlich müssen die Kleinen erst ihren eigenen Tages- und Nachtrhythmus finden.

Babys benötigten am Anfang noch sehr viel Schlaf

Erst schaut Ihr Kind sich noch munter die Umgebung an und plötzlich schläft es ein? Dieses Phänomen ist ein typisches Verhalten bei Neugeborenen oder Babys. Sogar von größeren Tumulten lassen sie sich nicht stören und können daher überall schlafen. Dies hat seinen Grund, denn aufgrund der vielen neuen Eindrücke wird das Gehirn des Kindes stark belastet. Die regelmäßigen Schlafpausen helfen anschließend dabei, diese neuen Reize zu verarbeiten. Doch obwohl jedes Kind ausreichend Schlaf benötigt, kann der Schlafbedarf bei den einzelnen Babys sehr unterschiedlich ausfallen. So kann die Bandbreite zwischen 13 und 20 Stunden pro Tag liegen, obwohl Forscher im durchschnittlich 16 Stunden Schlaf bei einem Neugeborenen angeben. Gleichzeitig können Kinder in diesem Alter noch nicht zwischen Tag und Nacht unterscheiden, sodass Ihr Kind auch nachts nach Nahrung verlangt. Schließlich ist der Wachstumsprozess gerade bei Babys noch ziemlich schnell, sodass die Milch- oder Stillmahlzeiten nicht lange vorhalten.

Ein Rhythmus entsteht

Die ersten Monate nach der Geburt sind auch für die Eltern nicht immer leicht. Schließlich dauert es einige Zeit, bis diese nachts wieder durchschlafen können. So beginnen die Babys durchschnittlich etwa im 3. Monat damit, nachts länger durchzuschlafen und kommen dann sogar sechs oder acht Stunden ohne eine Milchmahlzeit aus. Auf diese Weise pendelt sich der Schlafrhythmus langsam an den Alltagsablauf an und es entsteht ein Tag-Nachtrhythmus. Es entstehen immer mehr Wachphasen während des Tages, während sich die Hauptschlafenszeit in die Nacht verlegt. Trotzdem benötigt Ihr Kind während des Tages immer mal wieder kleine Nickerchen. Gleichzeitig können Eltern ihrem Kind bei einem geregelten Tag-Nacht-Rhythmus helfen, indem Sie für einen geregelten Alltag sorgen.

Der Mittagsschlaf am Tag genügt

Sobald ab dem zweiten Lebenshalbjahr auch feste Kost zum Speiseplan Ihres Babys gehört, sorgt der abendliche Brei dafür, dass nachts keine weitere Mahlzeit mehr benötigt wird. Dies ist ein wichtiger Schritt und fördert nicht zuletzt eine längere Schlafdauer des Kindes. Gleichzeitig hat die tägliche Routine dafür gesorgt, dass sich die innere Uhr des Kindes eingestellt hat. So bedeutet die Dunkelheit für das Kind Schlaf, während Helligkeit für Wachsein und Aktivität steht. Trotzdem benötigen einige Kinder morgens und mittags noch einmal ein kleines Nickerchen, bis schließlich ab 1 Jahr nur noch der Mittagsschlaf benötigt wird.

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