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Das Ziehen nach oben und das Festhalten
Die Finger sind beim Laufen lernen ganz besonders wichtig. Mit ihnen fängt dieser Lernprozeß an.
- Sie dienen dazu, sich zum einen an der Sofakante hochzuziehen. Doch auch andere Gegenstände, die der Höhe eines Babys entsprechen, werden oft von diesen zum Hochziehen genutzt.
- Dabei entsteht eine Art Klammergriff, dem etwas später die Beinarbeit folgt. Erst wird das eine Bein gerade gestellt, dem dann das andere Bein folgt.
- Anschließend erfolgt die Ausbalancierung in Verbindung mit dem Festhalten.
- Nun ist es geschafft und das Baby steht. Mit freudigem Lob können Sie Ihr Baby noch unterstützen. Ihr Kind wird den Kopf in Ihre Richtung drehen. In diesem Moment hat das Baby gleichzeitig schon eine Gewichtsverlagerung durchgeführt.
- Auch kann es schon bald geschehen, dass es sich nur noch mit einer Hand festhält. Das sind die besten Voraussetzungen, um die ersten freien Schritte auf dem Weg zum alleinigen laufen durchführen zu können.
Der Weg zu den ersten freien Schritten
Die ersten vorsichtigen Schritte wagen Babys in einem Alter, das durchschnittlich bei etwa 13 Monaten liegt. Ausgerichtet sind dann oft ein oder zwei Schritte in Richtung Seite. Auf diese Weise begreifen die kleinen Füße schon einmal, wo es langgeht, auch wenn sich Babys noch festhalten müssen. Anfänglich wird es noch so sein, dass die Füße leicht seitwärts schleifen, wenn sie über den Boden gezogen werden. Doch je öfter das Baby die Schritte macht, desto mehr läuft es mit Schwung durch das Leben. Ein Füßchen wird hochgehoben und neben das andere gestellt, wobei Ihr Baby manchmal angestrengt ausschauen mag. Auch wenn es manchmal noch hinfallen mag und vielleicht des Öfteren noch krabbelt, so jedoch der nächste Anlauf bald folgen.
Wann sollte mein Kind anfangen zu Krabbeln/Laufen? Wie kann ich es dabei unterstützen? – von NUK
Frei stehen ist schön
Ganz besonders viel hat Ihr Baby geschafft, wenn es ungefähr 14 Monate alt ist. Dann kann es aus dem Sitzen heraus aufstehen, ohne dass es einen rettenden Griff benötigt. Anfänglich wird es zwar noch manchmal der Hand greifen, die Sie ihm entgegen strecken. Es ist ja auch nicht immer so leicht, wenn das Kind sich vom Boden lösen muss. Wenn Ihr Baby am Anfang auch noch oft weiche Knie hat, wird es schon bald fast kerzengerade dastehen. Bis dahin muss es Schritt für Schritt lernen, wie alles funktioniert. Bitte verzichten Sie auf “Lauflernhilfen”. Diese sind überflüssig und gefährlich, wie Stiftung Warentest herausfand.
Echtes Laufen will gelernt sein
Im Alter von 15 Monaten ist das Baby noch einen ganz entscheidenden Schritt weiter – im wahrsten Sinne
des Wortes. Nun kann es eifrig mehrere Schritte nacheinander machen. Dazu gehört auch das Beherrschen
der Gewichtsverlagerung, des Schwung holens und des Ausbalancierens. Jeden Tag wird mehr und mehr
trainiert, bis das Baby immer mehr Sicherheit besitzt. Sofern es sich dabei mit O-Beinen zeigt, bleiben Sie gelassen. Diese Form der Beine besitzen alle Babys.
Endlich durchgehend laufen
Mit 16 Monaten fängt das Leben für Ihr Kind richtig an. Nun kann es sich beim Laufen bremsen, ohne das es dabei hinfallen wird. In der Vergangenheit hat Ihr Baby beim Laufen lernen oft den Po noch benutzt, um sich abzubremsen. Diese Zeit ist nun vorbei, da das Baby ein wohldosiertes Laufen gelernt hat. Unterstützen können Sie diese Phase, indem Sie Ihrem Kind Spielzeug zum Schieben und Ziehen schenken. Dadurch wird das Kind angeregt, mit dem Spielzeug zu laufen.
Einen sehr schönen Artikel zum Thema “Laufen lernen” haben wir auch auf der Seite www.mamiundpapi.de gefunden.